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20.09.2018: MAN Abgabe in Hamburg

Veröffentlicht am 28.09.2018

Do. 20.  September 2018 früh morgens haben wir den MAN mit den letzten Dingen (Motorrad, Fahrräder und und) vor der Lagerhalle in Selm beladen. Ein letztes Mal durfte der MAN TGL auf den Hof des Ascheberger Karosseriebauers „Kaiser“ rollen. Die Anhängerkupplung musste abgebaut werden und eine kleine Modifikation am Dachgepäckträger war notwendig. Nach der Fahrt auf die Waage haben wir stolze 8,1 Tonnen auf den Weg nach Hamburg gebracht. Nach einem weiteren Zwischenstopp in Osnabrück (ein Heimtrainer und Plattenspieler von Herrmann wurden verladen) ging es dann endlich auf den Weg nach Hamburg.

Nach der Anmeldung im Hafen (1. OG) ging es dann ganz schnell. Nur Klaus durfte, aber mit Warnweste versehen, ins Hafengelände fahren. Nach Zuweisung des Parkplatzes, wurde der MAN  auf äußerliche Mängel überprüft und nach der abschließenden Frage des Hafen-Mitarbeiters, ob alle Türen abgeschlossen sind, wurde nur der Schlüssel für das Fahrerhaus übergeben.

Auf dem Weg zu unseren Bekannten, bei denen wir die nächsten 3 Nächte im Baumhaus mitten in Hamburg verbringen durften (Danke Susanne und Torsten), fiel uns ein, dass wir die Tür von der Kabine zum Fahrerhaus nicht abgeschlossen haben. Also wieder zurück in den Hafen, telefonische Info an die Pforte, Warnweste anziehen und gerade noch rechtzeitig vor Feierabend (21:30 Uhr) die offene Tür abgeschlossen.

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26.10.2018: Abholung MAN in Montevideo

Am Mittwoch, 24.10.2018, sind wir mit dem Buquebus (Auto- und Personen-Catamaran) von Buenos Aires/Argentinien nach Colonia de Sacramento/Uruguay übergesetzt (ca. 1,5 Std. Fahrt), im Verlauf weiter mit dem Bus nach Montevideo (ca. 3 Std. Fahrt).

WICHTIG: in Buenos Aires im Buquebus-Terminal bereits die Aus- und Einreise-Stempel besorgen. In Colonia gibt es bei der Ankunft keinen wirklichen Zoll. Wir konnten unsere Pässe aber, bei einer Zollbeamtin im Zollbüro im ersten Stock des Ankunftsgebäudes, mit dem Einreisestempel von Uruguay versehen lassen.

In der Altstadt von Montevideo, fast direkt am Hafen, bezogen wir für 2 Nächte das Hotel „Puerto Mercado“. Sehr schöne, große Zimmer, gutes Frühstück und englisch sprechendes, freundliches Personal.

Vom Hotel aus erreichen wir alle wichtigen Stellen fußläufig. Die Versicherungen für den MAN und die Honda schlossen wir gleich nach der Ankunft bei den hilfsbereiten, englisch sprechenden Mitarbeiterinnen von MAPFRE ab.

Durch Empfehlungen nahmen wir Kontakt mit dem Zollagenten Eduardo Kessler auf (sein Großvater lebte ehemals in Radolfzell/Bodensee) und erhielten von ihm alle weiteren Informationen, welche Formalitäten für die Auslösung unseres MAN noch zu erledigen seien.

Im Immigration Büro mussten wir für Klaus ein „Certificado de Llegada“ besorgen …zum Nachweis, dass er es selbst ist, der in Uruguay eingereist ist. Nach dreistündiger Wartezeit wurde uns das Zertifikat gegen eine Gebühr von 220 urug. Pesos (ca. 6 €) ausgehändigt.
Ein deutsches Pärchen mit gleichem Vorhaben wie wir, musste leider mehrere Tage auf die Ausstellung des Zertifikates warten, da sie keinen Einreisestempel auf der Fahrt von Buenos Aires nach Colonia erhielten …sie standen also inkognito vor den Beamten der Zollbehörde … was lernen wir … es reicht nicht der körperliche Beweis!!!

Bei KLM (Abwicklungsfirma für Grimaldi im Hafen) haben wir satte 650 USD für das Hafenhandling  in Montevideo berappt ... also Womo vom Schiff bugsieren und 183 Meter weiter in einer Parkbucht einstellen … der Trost für uns, nachdem uns andere Wohnmobilisten von der Abfertigung in Zarate/Argentinien berichteten … es hätte noch teurer werden können! … also Kopf hoch!!!

Freitag, ca. 14 Uhr, erreichte uns, nachdem wir den sehr sehenswerten Mercado der Altstadt besuchten, von Eduardo Kessler die Information, dass alles ok ist und der MAN zur Abholung bereit steht. Juhuuuuuuuuuuuu!!!

Zusammen mit zwei anderen „Verschiffenden“ und Eduardo Kessler liefen wir per Pedes zu unseren Vehikeln. Da wartete er nun auf uns … unser „green MAN“. Von außen wurde ihm wohl kein Haar gekrümmt … also rein in die gute Stube, nach dem brechen der Zollsiegel … und siehe da, alles war so in unserem Wegbegleiter der nächsten Monate, wie wir ihn verlassen hatten - 5 Wochen zuvor in Hamburg! 

Nach der zügigen Zollabwicklung, Bezahlung der Zollgebühren (70 USD für das Womo incl. Motorrad) und Honorar für Kessler (150 USD) konnten wir endlich den MAN in Besitz nehmen. Das wichtigste Dokument für die Fahrzeuge, die begrenzte Einfuhrgenehmigung, erhielten wir mit dem Hinweis „passt schön darauf, damit dürfen die Fahrzeuge 12 Monate in Uruguay verweilen“.